Friday 31 October 2014

Vente-Privée: Aus für US-Joint Venture mit American Express

Der französische Shopping-Club Vente-Privée beendet sein Joint Venture mit American Express und zieht sich Gerüchten zufolge Ende 2014 aus dem US-Geschäft zurück.

Trennung von American Express
In einer Stellungnahme verkündete der amerikanische Kreditkartenanbieter American Express, dass eine Fortführung des Joint Venture mit dem Shopping-Club Vente-Privée keine Option mehr sei. Gerüchten zufolge basiert diese Entscheidung nicht nur auf Unstimmigkeiten zwischen den Partnern. Leah Gerstner, Pressesprecherin von American Express, gibt nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters als Grund für die Trennung unerwartete Verzögerungen bei der Profitabilität des aktuellen Geschäftsmodells an. Beide Parteien stimmten dem Ende der Zusammenarbeit zu und wollen sich ab 2015 anderen Prioritäten widmen.

Nach nur 3 Jahren ist Schluss mit dem US-Geschäft
Nach einem optimistischen US-Start in 2011 konnte Vente-Privée im Jahr 2013 immerhin seinen Jahresumsatz gegenüber dem Vorjahr auf 50 Millionen US-Dollar verdoppeln. Blieb jedoch erheblich hinter dem ehrgeizigen Ziel von einer halben Milliarde US-Dollar zurück.

Bis zum Jahresende will der Shopping Club alle aktiven Geschäfte abwickeln und sich danach aus dem US-Markt zurückziehen. Die Option, zu einem späteren Zeitpunkt mit einem überarbeiteten Konzept einen erneuten US-Start in Angriff zu nehmen, lässt Vente-Privée sich offen.

Vente-Privée fokussiert sich aufs Hauptgeschäft
Zwischenzeitlich will sich der französische Shopping-Club zunächst erst einmal verstärkt auf das europäische Kerngeschäft konzentrieren.

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